FCN-Coach Klose kritisiert: “Nicht nur drei müssen liefern”

Das war nichts: Der FCN und Coach Miroslav Klose lieferten gegen Magdeburg eine enttäuschende Darbietung ab.
Das war nichts: Der FCN und Coach Miroslav Klose lieferten gegen Magdeburg eine enttäuschende Darbietung ab.

Die Gründe für die herbe Schlappe hatte Miroslav Klose gegenüber Sky schnell ausgemacht: “Wir sind heute auf einen Gegner getroffen, der sehr dominant gespielt hat. Wir wussten vorher, dass Magdeburg eine spielstarke Mannschaft ist”, sagte der 46-Jährige. Und: “Wir hatten unsere Umschaltmomente, waren hier aber nicht zwingend und sauber genug.”

Klose moniert mangelnde Zweikampfführung seiner Joker

Vollkommen unzufrieden war der Weltmeister auch mit den Spielern, die von der Bank in die Partie gekommen waren. “Was man klar ansprechen muss”, und das habe er auch getan, sei die Zweikampfführung der Einwechselspieler. Er verdeutlichte seine (nicht erfüllte)  Erwartungshaltung hinsichtlich seiner Joker: “Aggressiv in die Zweikämpfe gehen und die Bälle gewinnen wollen – da war ich enttäuscht.”

Ob er denn mit VAR-Pech hadere? Hiervon war Klose weit entfernt. Zwar habe er die relevanten Szenen noch nicht gesehen, letztlich war es dem Club-Coach aber auch egal: “Dazu haben wir ein Schiedsrichter-Team, um diese Entscheidungen zu treffen.” Das müsse man hinnehmen und weitermachen.

Noch dazu waren auch beide Eingriffe richtig. Zweimal hatte sich VAR Daniel Schlager in der ersten Halbzeit gemeldet, zweimal hatte Referee Felix Brych seine auf dem Spielfeld getroffene Entscheidung zu Recht zurückgenommen: Beim Treffer von Xavier Amaechi (24.) wurde die zunächst angezeigte Abseitsstellung  revidiert. Und auch nach Jean Hugonets Strafraumduell mit Lukas Schleimer, der zu Fall gekommen war (39.), revidierte der Schiedsrichter aus München seinen Elfmeterpfiff. Klose lapidar: “Glück muss man sich erarbeiten und wir hatten die letzten Spiele genug davon.”

Das sieht im Training schon ganz ordentlich aus, aber es geht um Intensität auch im Spiel.

Miroslav Klose

Viele Dinge müsse man sich im Training erarbeiten und, “wenn es darauf ankommt, am Samstag oder Sonntag auch auf die Platte bringen”, forderte Klose. “Das sieht im Training schon ganz ordentlich aus, aber es geht um Intensität auch im Spiel. Das müssen wir liefern. Nicht nur drei, sondern die ganze Mannschaft.”

Zeit dazu, an den Defiziten zu arbeiten, haben die Franken aufgrund der Länderspielpause nun bis zum 14. September. Dann steht das Gastspiel bei Aufsteiger SSV Ulm 1846 auf dem Programm.

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